EKG - Elektrokardiogramm

Das Elektrokardiogramm ist ein völlig schmerzloses Verfahren zur Registrierung der Aktionspotentiale des Herzens, die von der Körperoberfläche (oder direkt am Herzen) abgeleitet und als Kurven aufgezeichnet werden.

 

 

 

 

Es kann unter anderem über folgende Größen und Krankheiten Auskunft geben:

  • Herzfrequenz
  • Herzrhythmus
  • Elektrischer Lagetyp des Herzens
  • Herzrhythmusstörungen
  • Erregungsleitungsstörungen
  • Erregungsausbreitungsstörungen
  • Erregungsrückbildungsstörungen
  • Aktivität eines Herzschrittmachers
  • Hinweis auf Durchblutungsstörung des Herzmuskels

 

Das EKG weist auch auf Unterschiedliche Erkrankungen des Herzens, etwa eine Herzwandverdickung, vermehrte Rechtsherz- oder Linksherzbelastung, Herzbeutelentzündung (Perikarditis) oder Herzmuskelentzündung (Myokarditis) hin.

 

Es liefert jedoch nur Hinweise und ist gemeinsam mit dem klinischen Bild zu beurteilen! Ein Herzinfarkt ist allein anhand eines EKG nicht zu diagnostizieren! Bei Herzrhythmusstörungen und Erregungsleitungsstörungen reicht hingegen das EKG für die Diagnosestellung häufig aus.